Dante Alighieris „Göttliche Komödie“ ist ein Meisterwerk der klassischen Literatur. Seine Visionen haben das kollektive Bewusstsein geprägt. Die Dokumentation hat sich zum Ziel gesetzt, dieses monumentale Epos der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Die Göttliche Komödie, in späterer Zeit auch Divina Commedia genannt, entstand während der Jahre seines Exils und wurde wahrscheinlich um 1307 begonnen und erst kurze Zeit vor seinem Tod vollendet (1321).

Die in Hölle, Fegefeuer und Paradies aufgeteilte Divina Commedia gilt als bedeutendste Dichtung der italienischen Literatur und hat die italienische Sprache als Schriftsprache begründet. Zudem wird sie als eines der größten Werke der Weltliteratur angesehen.

Politisch hing die Entstehung und Nachwirkung des Werkes mit dem lang andauernden Konflikt zwischen Ghibellinen und Guelfen (Kaiser- und Papstanhänger) zusammen, der das mittelalterliche Italien beherrschte, worauf hier aber nicht eingegangen wird, zumal Dantes Dichtung sich im Gegensatz zu diesem Konflikt als zeitlos erwiesen hat. Dante selbst gehörte zu den kaiserfreundlichen, als „fast ghibellinisch“ beschriebenen Weißen Guelfen seiner Heimatstadt Florenz.