Erzählt wird die Biografie, des frei erfundenen, neuseeländischen Filmemachers Colin McKenzie, der bereits im Mai 1903, sieben Monate vor den Gebrüdern Wright, den ersten Flug eines Menschen mit einer Kamera festgehalten, und erste Erfahrungen mit dem Farbfilm gemacht hat.

McKenzie starb als Kameramann im Spanischen Bürgerkrieg und geriet in Vergessenheit, bis in den frühen 1990er-Jahren verschollenes Filmmaterial auftauchte, darunter sein vierstündiges Lebenswerk „Salome“.
Untermalt wird die Handlung des Films durch Interviews mit australisch/neuseeländischen Schauspielern, darunter Sam Neill, Hollywood-Größen wie Harvey Weinstein und einer Reise von Peter Jackson zu den „Originaldrehorten“ von Salome.


Der ebenso spannende wie humorvolle Film ist recht einmalig, geistreich und sehenswert. Eine Pseudo-Doku mit viel Witz und Phantasie.

Stellenweise wirkt die fiktive Dokumentation - Colin McKenzie hat es nie gegeben - sehr überzeugend. Die „Archivsequenzen“, die Authentizität suggerieren, wurden am Computer dem Look des frühen 20. Jahrhunderts angeglichen.
Der Film rief unter Historikern und Filmexperten gleichermaßen heftige Kontroversen hervor. Erst als der Film angelaufen war und die Kritiken nicht verstummten, verkündete Jackson, dass es ein fiktiver Film sei.