Der Staranwalt und Strafverteidiger Martin Vail aus Chicago übernimmt pro bono einen neuen Klienten: den Ministranten Aaron Stampler. Der junge Messdiener wurde blutverschmiert aufgegriffen und angeklagt, den einflussreichen katholischen Erzbischof Rushman brutal ermordet zu haben. Die Anklage wird durch Vails frühere Geliebte, die Staatsanwältin Janet Venable, vertreten.

Aaron war ein obdachloses Straßenkind, bevor er vom Erzbischof aufgenommen wurde. Er ist schüchtern und stottert. Vail ist überzeugt, dass Aaron unschuldig ist, aber nachdem er ein Video entdeckt hat, das zeigt, dass Aaron guten Grund gehabt haben könnte, den Tod des Erzbischofs zu wollen, beginnt er, diese Schlussfolgerung in Frage zu stellen.
Als Aaron bei dem Psychologen, der ihn untersucht, um sich schlägt, wird eine andere Persönlichkeit, Roy, enthüllt. Da der Prozess bereits im Gange ist, kann Vail das Plädoyer nicht ändern und muss daher einen Weg finden, den Zustand seines Mandanten darzustellen. Aaron hat auch für ihn eine Überraschung parat.


Der Film ist zum Teil eine Gerichtsverhandlung, aber vor allem die spannungsgeladene Aufdeckung von Zeugenaussagen sowie ein sich entfaltendes Mysterium, in dem die Wahrheit schwer fassbar ist und spektakuläre Wendungen an der Tagesordnung sind, machen den Film sehenswert. Er ist wegen der fesselnden, mehrdimensionalen Charaktere wirklich mehr als seine einzelnen Handlungsaspekte.