Der Lehrer Manfred Just kommt aus der Bezirksstadt von einer Erweiterten Oberschule und beginnt in einer Kleinstadt an einer normalen Polytechnische Oberschule. Sein Auftreten und sein auffälliges Äußeres erregen keineswegs nur positive Aufmerksamkeit. Mit seinen Unterrichtsmethoden und seiner Einstellung zur freien Meinungsäußerung steht er im Gegensatz zu den Vorstellungen von Erziehung der meisten Kollegen und besonders des Direktors Karl Strebelow. Dieser beauftragt seinen Stellvertreter Herbert Kähne den Neuankömmling zu überwachen.

Nach dem tragischen Tod von Manfred Just beginnt Kähne, bewährte Arbeitsweisen und Methoden in Frage zu stellen und sich mit der kritischen Denkweise des Verstorbenen auseinander zu setzen. Dabei gerät er in Konflikte mit seinem Freund und Vorgesetzten, Karl Strebelow, einem unbeirrbaren Vertreter der „alten Garde“.