Der Starreporter Raoul Duke (Johnny Depp) und sein Anwalt Dr. Gonzo (Benicio Del Toro) fahren mit einem Koffer voller Drogen in einem roten Cabrio von Los Angeles durch die Mojave-Wüste nach Las Vegas, um über ein spektakuläres Sandpistenrennen zu berichten. Als ihr Drogenkonsum in beängstigendem Maße zunimmt, verwüstet das bekiffte Duo sein Hotelzimmer und fürchtet ein juristisches Nachspiel. Duke macht sich auf den Weg zurück nach L.A., doch nach einer merkwürdigen Begegnung mit einem Polizisten (Gary Busey) kehrt er nach Sin City zurück und setzt seine wilden Drogenexzesse fort.
Die beiden begegnen Polizisten, Reportern, Glücksspielern, Rennfahrern und Anhaltern; sie suchen nach einer undefinierbaren Sache, die irgendwie als "American Dream" bekannt ist, und finden Angst, Abscheu und urkomische Abenteuer in der Dämonie des modernen amerikanischen Westens.


Der zugrunde liegende Roman galt lange als un-verfilmbar und das Ergebnis erhielt gemischte Kritiken. Selbst die präzisesten filmischen Umsetzungen des Regisseurs kommen nicht ansatzweise an die surreale Wildheit der Sprache des Romans heran.
"Fear" ist eine Art ein Rorschach-Test von einem Film: manche Leute werden ein unerträgliches Durcheinander sehen, unzugänglich gemacht durch die stolpernde Handkamera und Depps fast unverständliche Erzählung. Andere werden eine lockere Komödie sehen, einen Cheech und Chong Stoner-Movie (z.B. Viel Rauch um nichts (1978)) für denkende Menschen. Es hängt alles von Ihrer Stimmung, Ihren Erwartungen und Ihrem Geisteszustand ab.