Der adlige Fürst Dimitri Nechljudow (auch Mitja) hat vor acht Jahren, die damals 16-jährige Magd Katjuscha Maslowa, in einer Osternacht, dem Fest der Auferstehung Christi, im Haus seiner Tanten verführt. Er hinterließ ihr einen Hundertrubelschein und machte sich aus dem Staub.

Katjuscha Maslowa steht nun als eine des Mordes angeklagte Prostituierte vor dem Bezirksgericht in Nischni Nowgorod, und Nechljudow ist einer der Geschworenen, die das Urteil zu fällen haben.
Von heftiger Reue ergriffen, versucht er sie vor dem Gefängnis zu retten und verteidigt ihre Unschuld.
Neben der Haupthandlung flocht Tolstoi zahlreiche Nebenfiguren und Nebenhandlungen in den Roman ein, so dass ein breitgefächertes Gesellschaftsbild über alle Schichten hinweg entstand.


Die Literaturverfilmung ist dicht an der Vorlage orientiert. Auch deren religiöse Dimensionen sind, gleichwohl weitgehend ins Sozialkritische umgelenkt, mit eingegangen. Sehenswerte russische Adaption des zeitlosen Klassikers.