In Paris mietet der schüchterne Bürokrat Trelkovsky eine Altbauwohnung ohne Bad, in der die Vormieterin, die Ägyptologin Simone Choule, sich aus dem Fenster stützte. Die unfreundliche Concierge und der knallharte Vermieter Herr Zy stellen strenge Verhaltensregeln auf, und Trelkovsky fühlt sich von seinen Nachbarn gereizt. Währenddessen besucht er Simone im Krankenhaus und freundet sich mit ihrer Freundin Stella an.
Nach dem Tod von Simone gerät Trelkovsky in eine Identitätskrise und glaubt, dass sein Vermieter und seine Nachbarn einen Plan aushecken, um auch ihn in den Selbstmord zu treiben.


Viele Kritiker haben die stark kafkaeske Thematik des Films bemerkt, die durch eine Atmosphäre gekennzeichnet ist, die mit absurder Angst, Verwirrung, Schuldgefühlen, trostlosem Humor, Entfremdung, sexueller Frustration und Paranoia überladen ist.

Zeitgenössische Kritiken ordneten den Film als „nicht nur schlecht, sondern eine Peinlichkeit“ ein, jedoch hat er sich in den folgenden Jahrzehnten zum Kultfilm entwickelt.

Der Film ist bis ins Detail durchdacht und grandios inszeniert, auch wenn er manche eintönige Szenen enthält sowie bisweilen langatmig und diffus daher kommt.

Ein geniales Meisterwerk der Spannung und des Grauens. Die raffinierte Filmsatire spielt effektvoll mit traditionellem Aberglauben und Wahnvorstellungen sowie modernen Formen von Psychoanalyse, Hexenjagd, und Horrorliteratur.