Der Mönch Xuanzang Sanzang wird auf seiner Reise von drei mythischen Figuren begleitet, von denen der affenhafte Sun Wukong der mit seiner Mischung aus ungestümem Verhalten, großem Mut, merkwürdigem Humor und stellenweise überraschender Weisheit den eigentlichen Hauptcharakter der Geschichte darstellt. Die weiteren Begleiter sind Sha Wujing bzw. Sha Gojo, ein Wasserdämon bzw. Halbdämon (je nach Quelle) und Zhu Bajie bzw. Cho Hakkai, ein Mensch, der zu einem schweineartigen Dämon wurde, nach dem er tausend Schweine getötet hatte.

Der übermütige Sun Wukong führt einen chaotisch-anarchistischen Aufstand gegen die göttliche Ordnung und den im Himmel herrschenden Jadekaiser (Drachenkönig) durch, an deren Ende er sich zum König aller Affen aufschwingt.


Das farbenprächtige Zeichentrick-Märchen „Der König der Affen“ galt seinerzeit als bis dahin ambitioniertestes chinesisches Animationsprojekt, wurde jedoch vor dem Hintergrund der Kulturrevolution scharf kritisiert und nur sehr begrenzt aufgeführt.

Die allegorische Geschichte bedient sich der Stil-Elemente des chinesischen Theaters. Die stilisierte Animation und die Trommeln und Schlagzeugbegleitung, die in diesem Film verwendet werden, sind stark von den Pekinger Operntraditionen beeinflusst.