Ein junger, gelangweilter König verliert seinen Anspruch auf den Thron an seinen verheirateten Neffen, es sei denn, er heiratet, bevor er dreißig wird. Zur Verzweiflung seiner Mutter er kein Interesse an den Bewerberinnen, die sie ihm 12 Jahre lang vorgeführt hat. Der feinsinnige und fantasievolle König langweilt sich in der Umgebung seiner Hofschranzen und interessiert sich nur für die Astronomie.

Eine mittellose aber kluge Bauerntochter missbraucht diese Leidenschaft listig, um die königliche Aufmerksamkeit zu erregen und erfolgreich um ein Stück Land zu bitten, das die Familie bewirtschaften kann.
Nachdem der Vater einen goldenen Mörser darauf gefunden hat, bringt er ihn seiner Majestät, wird aber ins Gefängnis gesteckt, da er verdächtigt wird, einen goldenen Stößel zurückgehalten zu haben.

Die Tochter befreit ihn, indem sie eine Rätselwette gewinnt, mit dem unaufgeforderten Extrapreis, die königliche Verlobte zu werden. Doch die geplante Hochzeit erregt Neider und ruft intrigante Regentschaftskandidaten auf den Plan.


Nach manchen lieblosen Reinfällen ist mit "Die kluge Bauerntochter" wieder eine gelungene Adaptation eines (weniger bekannten) Märchens entstanden. Es enthält eine moderne und emanzipatorische Botschaft stellt aber gleichzeitig fest, dass wahre Klugheit nicht nur aus hohem IQ, sondern auch aus emotionaler Intelligenz besteht.