Frühjahr 1826. Graf Charles de Lapalmmes, 34 Jahre alt, ist gutaussehend, brillant, kultiviert, aber zynisch und ausschweifend. Nach drei aufeinanderfolgenden Regimewechseln hat dieser Aristokrat einen Schritt zurück gemacht, und seine Ideen gelten für die damalige Zeit als skandalös, ja sogar als anarchistisch. Charles glaubt nicht mehr an Politik oder Moral. Egoistisch, seine einzige Beschäftigung im Leben ist sein persönliches Vergnügen.

Mathilde Leroy ist sein Gegenteil. Als Ehefrau eines wohlhabenden Mannes, die ihrem Mann treu ergeben ist, mit einer traditionalistischen, fast starren Moral, lebt sie fernab von den Realitäten der Welt. Es ist entschieden, dass sich diese beiden Gegensätze niemals hätten treffen dürfen. Aber das Schicksal ist unvorhersehbar...