Mux, Anfang 30 und ehemaliger Philosophiestudent, macht in Berlin gezielt Jagd auf Temposünder, Schwarzfahrer, Vergewaltiger, Schwimmbadpinkler, Falschparker, Ladendiebe, Graffiti-Sprüher und weitere Straftäter aller Art. Als seine rechte Hand rekrutiert er den etwas unterbelichteten ehemaligen Langzeitarbeitslosen Gerd, der ihn auf „Streife“ stets begleitet und die „Einsätze“ mit einer Videokamera festhält.
Die ertappten Delinquenten versucht er mit ungewöhnlichen Strafen zu mehr Verantwortungsbewusstsein zu erziehen. Dass seine zunehmend aggressiveren Methoden den Zweck seiner Mission hintertreiben, stört den Egomanen nicht.
Doch dann gerät sein Weltbild ins wanken, als er von seiner erst kürzlich entdeckten „großen Liebe“ enttäuscht wird, und das Drama nimmt seinen Lauf …


Die subversive und rabenschwarze Komödie wechselt zwischen fiktiven und quasi-dokumentarischen Bildern. Sie weiß über den gegenwärtigen Zustand der Gesellschaft auf intelligente Weise relativ viel auszusagen. Sie brüskiert das moralische Empfinden und fordert kontroverse Diskussionen.