Der Protagonist Charles „Carlos“ Valentine aka Lefty war Präsident der „Sex Boys“ aus Brooklyn, einer von unzähligen Banden in New York. Im Jahr 1976, in der Gluthitze des heißesten Sommers seit 11 Jahren, wurde er im Brooklyner McCarren-Schwimmbad von einem Mitglied der verfeindeten “Crazy Homicides“ abgestochen und starb.

Ein Sergeant der New Yorker Polizei und der Anführer der puertoricanischen Jugendgang, Brother Lou, der ehemalige Kriegsminister der Gang, jetzt Nachfolger des ermordeten Lefty, wollen einen fatalen Bandenkrieg verhindern

Der große Stromausfall in NYC am 13. Juli 1977, der eine riesige Plünderungswelle auslöste (und einer Menge an aufblühenden Hip-Hop-Bands zu neuem Equipment verhalf) wurde von den der Crew der Doku an vorderster Front dokumentiert.


Das deutsche Kamerateam reist in den 70er Jahren nach New York, um das Leben von Bandenmitgliedern zu erkunden und schafft es, in diese Gangs hineinzukommen. Sie zeigen auf reale und authentische Weise, wie jungen Menschen, insbesondere Minderheiten, damals dachten und gelebt haben.

Die Gangs bestehen aus „Negern und Puerto-Ricanern“ (O-Ton), aber insgesamt bietet die Doku doch einen differenzierten Einblick in die Gang-Subkultur und die Parallelwelt der vergessenen Nachbarschaften New Yorks. Trotz aller Nähe zu den Protagonisten behält Rehbein eine kritische Distanz und heuchelt keine Sympathie, verfällt aber auch nicht in einen herablassenden Duktus.