Intakte Familienverbände kommen in der Doku des Babelsberger HFF-Absolventen Gerd Kroske nicht vor. Der Ausgangspunkt des Regisseurs ist, die gängigen Medienbilder der “Generation X“ in Frage zu stellen. Kameramann Dieter Chill konzentriert sich auf die verlassenen Kinder von St. Petersburg, Paris und Rio de Janeiro. Er zeigt das Leben von Jugendlichen, die am Rande der Gesellschaft ihren Weg suchen und in jeder Hinsicht „verwaist“ sind. Die Jungen und Mädchen aus Heimen, Besserungsanstalten und Slums kommen selbst zur Sprache und berichten über ihre Erfahrungen.