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Günther Karl Georg Lüders (1905 - 1975) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur.

Leben

Der Sohn des Reeders und Geschäftsmanns Carl Lüders und seiner Frau Anna Dorothea Bruggen absolviert von 1921 bis 1923 eine kaufmännische Lehre.

Nachdem er Schauspielunterricht bei Karl Heidmann genommen hatte, wurde er Mitglied des Lübecker Theaters. In den 1920er Jahren trat er auch in Dessau und Frankfurt am Main auf. 1934 ließ er sich in Berlin nieder. Von 1947 bis 1954 spielte er am Schauspielhaus Düsseldorf unter der Regie von Gustaf Gründgens.

Im Film spielt Lüders häufig kleinere komische Rollen. Die bekanntesten Filme sind 'Drei Männer im Schnee', 'Das sündige Dorf' und 'Große Freiheit Nr. 7'.

Die ARD-Hörspieldatenbank verzeichnet allein für den Zeitraum ab 1946 weit über einhundert Produktionen, bei denen er vorwiegend in Hauptrollen zu hören war. In diesem Metier war er auf kein bestimmtes Genre festgelegt.

Lüders ist vor allem für die Interpretation von Gedichten von Joachim Ringelnatz, Christian Morgenstern oder Wilhelm Busch bekannt.

Von 1960 bis 1963 war er Schauspieldirektor am Staatstheater Stuttgart, wo er 1962 auch als Schauspieler und Regisseur tätig war. Darüber hinaus war er häufig Gast an anderen Bühnen, wie z. B. 1964 am Volkstheater in Wien.

Darüber hinaus engagierte sich Lüders auch im Radio, und las in den 1960er Jahren Texte für Hans Rosenthals satirisches Monatsmagazin "Die Rückblende", das im RIAS ausgestrahlt wurde.

Aufgrund seiner kritischen Haltung gegenüber den Nationalsozialisten wurde er 1935 für drei Wochen in Esterwegen inhaftiert.

Günther Lüders starb am 1. März 1975 wenige Tage vor seinem 70. Geburtstag in einem Krankenhaus in Düsseldorf; schon seit Jahren litt der Schauspieler an einer Nierenerkrankung. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Burgtorfriedhof in seiner Heimatstadt Lübeck.

Filmografie

Hörspiele (Auswahl)

Auszeichnungen

Literatur

 

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