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Bei einer Filmkomödie steht der Humor im Vordergrund und der Zuschauer soll durch Unterhaltung zum Lachen bewegt werden. Filme dieses Genres haben in der Regel ein Happy End (eine Ausnahme bildet die schwarze Komödie). Einige der frühesten Stummfilme waren Komödien, da sich Slapstick-Komödien oft auf visuelle Darstellungen stützen und keinen Ton benötigen. Als sich in den 1920er Jahren der Tonfilm durchsetzte, nahm der Komödienfilm einen neuen Aufschwung, da das Lachen nicht nur durch burleske Situationen, sondern auch durch Dialoge hervorgerufen werden konnte.

Im Vergleich zu anderen Filmgenres stehen bei der Komödie die einzelnen Stars viel stärker im Mittelpunkt, und viele ehemalige Stand-up-Komiker wechselten aufgrund ihrer Popularität in die Filmindustrie. Viele Komödienfilme sind heitere Geschichten, die lediglich der Unterhaltung dienen, andere wiederum enthalten politische oder soziale Kommentare (wie The King of Comedy und Wag the Dog).

In The Screenwriters Taxonomy (2017) vertritt Eric R. Williams die Ansicht, dass Filmgenres grundsätzlich auf der Atmosphäre, den Charakteren und der Geschichte eines Films basieren und daher die Bezeichnungen "Drama" und "Komödie" zu weit gefasst sind, um als Genre gelten zu können. Stattdessen argumentiert er in seiner Comedy Taxonomy, dass die Komödie ein Filmtyp ist, der mindestens ein Dutzend verschiedene Untertypen enthält.

Definition

Komische Filme sollen die Zuschauer durch Situationen, Dialoge, Figuren oder Effekte unterhalten, die sie zum Lächeln oder Lachen bringen.

Die Komödie kann als eines der ältesten Filmgenres angesehen werden, da sie bis zu den Anfängen des Kinos zurückreicht, da die Gags in erster Linie visuell sind und nicht immer mit Ton unterlegt werden müssen.

In den 1930er Jahren entwickelten die Filme einen Humor, der auf bissigen, schnell gesprochenen Dialogen beruhte. Die Komödie entwickelt sich mit dem Geschmack des Publikums weiter und einige Autoren tauchen auf, bis sie einen eigenen Zweig der Komödie darstellen.

Es gibt nationale Phänomene wie Fernsehschauspieler, die über die Komödie den Sprung auf die große Leinwand schaffen (z. B. in Frankreich), oder Stand-up-Comedians, die in Filmen mitspielen (z. B. in den USA). Die Komödie steht auch an der Schnittstelle zu anderen Filmgenres: Man spricht z. B. von einer dramatischen oder einer romantischen Komödie. Und schließlich geht es zwar darum, dem Zuschauer eine gute Zeit zu bereiten, aber Komödien können sich dank verschiedener Betrachtungsebenen auch politisch oder kulturell engagieren.

Die Filmkomödie entsteht aus dem Helden selbst und aus der Interaktion mit einer oder mehreren Figuren auf der Bühne, verbunden mit den Umständen, in denen sie sich bewegen.

Beispiele

  1. Der Prinz aus Zamunda (1988)
  2. Being John Malkovich (1999)
  3. Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall (1999)
  4. Confusion – Sommer der Ausgeflippten (1993; Originaltitel: Dazed and Confused)
  5. Fanboys (2009)
  6. Viel Lärm um nichts (1993)
  7. Thank You for Smoking (2005)
  8. Manche mögen’s heiß (1959)
  9. Clueless – Was sonst! (1995)
  10. Frankenstein Junior (1974)
  11. Ein Käfig voller Narren (1978)
  12. Eins, zwei, drei (1961)
  13. The Big Lebowski (1998)
  14. Ziemlich beste Freunde (2011)
  15. Blues Brothers (1980)
  16. Hangover (2009)
  17. My Big Fat Greek Wedding (2002)
  18. Das Gelbe vom Ei (1999)
  19. Aufschneider (2009)
  20. Die Schlemmer-Orgie (1978)