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Barbara Auer (* 1959) ist eine deutsche Schauspielerin. Bekannt ist sie für "Die Bücherdiebin" (2013), "Nachtschicht" (2003) und "Das Ende einer Nacht" (2012).

Inhaltsverzeichnis

Leben

Auer (* 1. Februar 1959 in Konstanz) ist die Tochter eines Lehrers und einer Verwaltungsangestellten. Als Älteste von 4 Geschwistern wuchs sie in einem katholisch geprägten Elternhaus auf. Nach dem Abitur am altsprachlichen Heinrich-Suso-Gymnasium in Konstanz studierte sie ab 1978 Schauspiel an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Hamburg. Ihr Studium schloss sie 1981 mit dem Diplom ab.

Karriere

Ihr Debüt als Schauspielerin gab sie im selben Jahr am Stadttheater Mainz in dem Stück Der Diener zweier Herren. 1983 folgte ein Engagement am Theater in Osnabrück und 1986 am Schauspielhaus Wuppertal, wo sie bis 1988 tätig war. Ihre Darstellungen reichten von Gretchen in Faust und Ophelia in Hamlet über Rollen in Werken zeitgenössischer Autoren wie Botho Strauß und Peter Weiss bis zur Polly in Die Dreigroschenoper und Sally Bowles in Cabaret.

Sie war 1983 erstmals in einem Kinofilm zu sehen: "Die Macht der Gefühle" von Alexander Kluge. Bekannter wurde sie 1988 in ihrer Rolle als DDR-Kranführerin Jessica in Vivian Naefes Fernsehfilm "Der Boss aus dem Westen". Ihr Durchbruch gelang ihr, als sie in der Erich-Loest-Romanverfilmung "Nikolaikirche" (1995) die Hauptrolle der Astrid Protter verkörperte.

Von 2006 bis 2019 spielte sie an der Seite von Armin Rohde als Kriminalhauptkommissarin Lisa Brenner eine durchgehende Serienrolle in der ZDF-Krimi-Serie "Nachtschicht". 2009 sah man sie als Margarethe Krupp in dem ZDF-Dreiteiler "Krupp – Eine deutsche Familie".

Privates

In den 1980er Jahren war Barbara Auer mit ihrem Schauspielkollegen Kai Maertens liiert. Aus dieser Beziehung stammt ihr erster Sohn (* 1986).

1995 lernte sie Roger Willemsen kennen und hatte mit ihm eine Beziehung. Sie lebt mit dem Kameramann Martin Langer und dessen Tochter in einer Patchwork-Familie in Hamburg. Mit ihm bekam sie ihren zweiten Sohn.

Filmografie

Auszeichnungen

Literatur