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Walter Plathe (* 1950) ist ein deutscher Theater- und Filmschauspieler. Bekannt wurde er u.a. als Dr. Ulrich Teschner in der "Der Landarzt" sowie als Co-Pilot Paul Mittelstedt in "Treffpunkt Flughafen".

Inhaltsverzeichnis

Leben

Walter Fritz Ernst Plathe (* 5. November 1950) wuchs in der ehemaligen Rosenthaler Vorstadt im Ostberliner Stadtteil Mitte auf. Sein erster Plan war es, Tierarzt zu werden. So erlernte er den Beruf des Fachverkäufers von Zooartikeln, der zunächst auch zu seinem Beruf wurde. Darüber hinaus trat er im Jugendstudio des Kabaretts "Die Distel" auf.

Karriere

Nach dem Besuch der Staatlichen Schauspielschule in Berlin (1968) wurde er 1971 am Staatstheater Schwerin und 1976 am Theater der Freundschaft (heute:Theater an der Parkaue), unter Vertrag genommen. Seit 1972 wirkte er auch in Spielfilmen und Fernsehproduktionen mit. Seit den 1980er Jahren ist er außerdem als Moderator und Dozent tätig. So moderierte er im Juni 1986 und Dezember 1987 die Sendung "Ein Kessel Buntes", eine der bekanntesten Unterhaltungssendungen der damaligen DDR.

Kurz vor der Wende siedelte er in die Bundesrepublik über und lebte einige Jahre in Hamburg.

Nach 1990 wurde Plathe einem breiten Publikum durch seine Hauptrolle in der ZDF-Fernsehserie "Der Landarzt" bekannt, in der er von 1992 bis 2008 den Arzt Dr. Ulrich Teschner spielte. Außerdem war und ist er häufig Gast in anderen Fernsehserien, wie z. B. Derrick.

Als Otto-Reutter-Interpret war er 2010 mit einem Programm des Theaters am Kurfürstendamm als Heinrich Zille auf Tournee. 2015 und 2017 übernahm er bei den Burgfestspielen Jagsthausen die Rolle des Götz von Berlichingen.

Privates

Plathe war zweimal verheiratet und hat aus erster Ehe einen Sohn. In zweiter Ehe war er von 1999 bis 2008 mit der Schauspielerin Victoria Sturm (* 1973) verheiratet, die auch in der Serie "Der Landarzt" mitspielte. Plathe lebt in Berlin-Mitte. In seiner Autobiografie "Ich habe nichts ausgelassen" (2017) bekannte er sich erstmals öffentlich zur Bisexualität.

Filmografie

Auszeichnungen

Literatur