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Hubert Schonger (1897-1978) war ein deutscher Filmregisseur, Produzent und Drehbuchautor. Er begann seine Karriere mit Dokumentarfilmen, wechselte aber in den späten 1930er Jahren zur Produktion von Zeichentrickfilmen.

Inhaltsverzeichnis

Leben

In Berlin baut Schonger 1923 die Produktionsfirma „Naturfilm Hubert Schonger“ auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkt er mit seiner Firma „Schonger-Film“ mit Sitz in Inning am Ammersee im bayerisch-österreichischen Raum.

Im selben Jahr entsteht in Zusammenarbeit mit Hermann Hähnle sein erster Film: "Mellum – das Vogelparadies in der Nordsee" über die gleichnamige Vogelschutzinsel.

In den 1920er Jahren werden zahlreiche Filme über einzelne Landkreise und Regionen in Deutschland produziert. Auch unternimmt er Filmexpeditionen in ferne Länder, unter anderem nach Afrika, nach Alaska, in die Arktis und nach Südamerika.

1927 stellt die Filmfirma, im Auftrag der NSDAP München, den Film "Parteitag Nürnberg", der als Fragment überliefert ist, her.

Im Jahr 1933 sind 244 Film aus Natur- Menschenleben, Technik und Wirtschaft sowie Filme aus der deutschen Heimat entstanden.

1940 produziert Hubert die Verfilmung des Gedichts von Friedrich Rückert "Vom Bäumlein, das andere Blätter hat gewollt", „in dem Animator Heinz Tischmeyer (* 1913) die infame Stürmer-Karikatur eines Juden auftreten ließ“.

Die erste Verfilmung eines Märchens erschien 1938: "Schneeweißchen und Rosenrot". Es folgten weitere "Die Heinzelmännchen" (1939; nach der Erzählung Die Wichtelmänner), Hänsel und Gretel (1940) sowie Das tapfere Schneiderlein (1942 ). Für Filmkollegen produziert er Märchenfilme der Gebrüder Grimm: für Alfred Stöger 1938, "Tischchen deck dich", "Goldesel" und "Knüppel aus dem Sack" und für Carl Heinz Wolff 1939 "Schneewittchen und die sieben Zwerge"

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Auch nach dem Krieg produzierte er weitere Kulturfilme, Märchenverfilmungen, Bergfilme und Heimatfilme aus Bayern.

Filmografie

Regie

Drehbuch

Produktion

Literatur