In der UdSSR ist Stalin (1878 - 1953) Anfang der 1950er Jahre auf dem Höhepunkt seiner Macht sowie seiner Paranoia. Er ist umgeben von einem Politbüro, das er verachtet und das er ständig spüren lässt, dass auch sie ganz schnell als Volksfeinde erschossen werden könnten.
Das ganze Land zittert vor Angst dem Diktator in die Quere zu kommen, der Personenkult treibt kuriose Blüten. Der Geheimdienstchef des KGB, Lawrenti Beria, gefällt sich - aus Angst, selbst das nächste Opfer zu werden - in der Rolle des willfährigen Vollstreckers.


Die Kritiker der ersten Vorführung sollen irritiert gewesen sein. Was hatten sie da gesehen? Eine Biographie? Eine Komödie? Eine Tragödie? Ein anwesender Historiker kommentierte dazu, dass alle wichtigen Details authentisch seien.
Eine in der Hauptrolle glänzend gespielte, einfallsreich inszenierte, rabenschwarze Polit-Groteske, die keine absurde Situation und keinen makabren Zusammenhang auslässt um den abgrundtief bösen Charakter eines Despoten zu beschreiben.