"2001" ist eine Geschichte der Entwicklung. Irgendwann in ferner Vergangenheit hat jemand oder etwas die Evolution angestoßen, indem er oder sie einen Monolithen auf der Erde (vermutlich auch anderswo im Universum) platzierte. Die Evolution ermöglichte es der Menschheit dann, die Mondoberfläche zu erreichen, wo sich ein weiterer Monolith befindet, der den Monolithen-Setzern signalisiert, dass sich die Menschheit so weit entwickelt hat. Jetzt beginnt ein Wettlauf zwischen Computern (HAL) und Menschen (Bowman), um die Monolithen zu erreichen. Der Gewinner wird den nächsten Schritt in der Evolution erreichen, was auch immer das sein mag.


Auch wenn der "2001: Odyssee im Weltraum" auf Grund seiner Technik, Bilder und Gestaltung zahlreiche überwältigend positive Kritiken erhielt, so hat er für andere durchaus dunkle Schattenseiten: moralisch prätentiös, intellektuell obskur und übermäßig lang ... ein Film, der außer Kontrolle geraten ist. Ein sehr grimmiger Film: 2001 ist eine Katastrophe, weil er viel zu abstrakt ist, um abstrakten Aussagen zu machen.