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Cyril Raffaelli (* 1974) ist ein französischer Stuntman und Schauspieler. Berühmt wurde er durch den Film "Ghettogangz – Die Hölle vor Paris" (2004), in dem er neben David Belle die Hauptrolle spielt. Er ist durch Filme wie "The Transporter" (2002) zu einem bekannten Choreograf von Actionszenen geworden.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Cyril Cuenel Raffaelli wurde am 1. April 1974 geboren und entdeckt die Kampfkünste im Alter von 6 Jahren, angeregt durch seine älteren Brüder. Er begann mit dem Nunchaku und machte sich dann im Verein an die Ausübung des Shōtōkan-ryū-Karate. Zu dieser Zeit nimmt Cyril auch an mehreren Leichtathletikmeisterschaften teil. Dabei entdeckte er die Filme von Jackie Chan, die von da an seinen Wunsch, Filme zu machen, nährten.

Mit 14 Jahren trat Cyril Raffaelli in die Zirkusschule von Annie Fratellini ein, wo er unter anderem Vincent Cassel kennenlernte. Im Laufe mehrerer Jahre eignete er sich eine beachtliche Technik als Akrobat an. Später begleitete er die Truppen der Familien Bouglione, Zavatta und natürlich Fratellini.

Karriere

Cyril Raffaelli entwickelte Stunts für Theaterstücke und nahm auch an verschiedenen Werbeshows teil und tanzte für einige Opern. In der Neuauflage der Rockoper "Starmania" (1993) spielte er die Rolle des Schwarzen Sterns vier Jahre lang in Folge.
Danach drehte er etwas mehr als 30 Sendungen mit versteckter Kamera, die alle in der von Patrick Sébastien moderierten Vorabendsendung OSONS ausgestrahlt wurden.

Cyril setzte auch sein Sporttraining fort und gewann verschiedene internationale Titel, vor allem in der Disziplin Kung Fu Wushu, bis 1999, dem Ende seiner Wettkampfpräsenz.

Die Filmindustrie wurde 1996 auf ihn aufmerksam, als er in einem Film von Gérard Jugnot seinen ersten Auftritt als Schattenstuntman hatte. Seine akrobatischen Talente und sein Sinn für Raumgestaltung ermöglichten es ihm auch, die Stunteinstellungen und die Choreografien der Kampfszenen zu realisieren.

Seine Begegnung mit Luc Besson 1999 bei den Dreharbeiten zu dem Historienfilm "Jeanne d'Arc war" entscheidend, denn von da an war Cyril Raffaelli in zahlreichen von EuropaCorp produzierten Actionfilmen zu sehen. Seine erste größere Rolle vor der Kamera war die eines harten Kerls, der einen epischen Kampf gegen Jet Li führt, in "Der tödliche Kuss des Drachen".

Im Jahr 2001 lernte er David Belle kennen, mit dem er sich anfreundete. Die beiden arbeiten 2002 gemeinsam an "Göttliche Intervention", und entwickeln das zusammen mir dem Regisseur Luc Besson das Konzept für den Film "Ghettogangz – Die Hölle vor Paris" (2004).

Seine Karriere in den USA setzte sich 2007 fort, als er in "Stirb langsam 4" gegen Bruce Willis spielte.

Filmografie

Als Stuntman – Stunt-Choreograph

Als Darsteller