Der Tag des Falken

Handlung

Im mittelalterlichen Italien entkommt Phillipe Gaston, ein Dieb, der als "Die Maus" bekannt ist, kurz vor seiner Hinrichtung aus dem Kerker des bösen Bischofs von Aquila. In einem Gasthaus wird er von den Wachen des Bischofs unter der Führung von Hauptmann Marquet wieder eingefangen. Doch der ehemalige Hauptmann Etienne Navarre taucht auf und besiegt Marquet und die Wachen. Er reitet mit Phillipe davon, während sein Falke die anderen Wachen auf dem Weg vertreibt.

Navarre und Phillipe übernachten in der Scheune eines Bauern. Später greift der Bauer an und versucht, Phillipe zu töten, aber ein riesiger schwarzer Wolf tötet den Bauern zuerst. Phillipe sucht in der Scheune nach Navarre, findet aber nur eine junge Frau in Navarres Mantel, die mit dem Wolf davonläuft.

Am Morgen kehrt Navarre zurück, offenbart seine Absicht, den Bischof zu töten, und bittet Phillipe, ihm zu helfen, in Aquila einzudringen. Phillipe weigert sich, und Navarre fesselt ihn an einen Baum. In der Nacht trifft Phillipe die Frau und bringt sie dazu, ihn loszubinden. Bald darauf wird er von den Wachen des Bischofs gefangen genommen, die Navarre am nächsten Tag in einen Hinterhalt locken. Bei dem Hinterhalt werden Navarre und sein Falke jeweils von einem Armbrustbolzen getroffen, aber Navarre gelingt es, die Wachen des Bischofs zu besiegen und Phillipe zu retten.

Navarre zwingt Phillipe, den Falken, der von den beiden am schwersten verletzt ist, zu nehmen und zur Burgruine eines Mönchs namens Imperius zu reiten, um dort Hilfe zu holen. Der Falke wird in einem Raum eingeschlossen, aber ein neugieriger Phillipe knackt das Schloss und findet darin die geheimnisvolle Frau, deren Brust ebenfalls von einem Bolzen getroffen wurde. Nachdem er ihre Wunde versorgt hat, erklärt Imperius, dass es sich um Isabeau von Anjou handelt, die einst die unwillkommenen Annäherungsversuche des Bischofs zurückgewiesen hatte. Nachdem ein betrunkener Imperius durchsickern ließ, dass Navarre und Isabeau heimlich geheiratet hatten, belegte der wütende Bischof das Paar mit einem satanischen Fluch. Isabeau wird tagsüber zum Falken und Navarre nachts zum Wolf, so dass die beiden, obwohl sie immer zusammen sind, auf ewig getrennt sind.

Als Navarre am Morgen wieder zu sich kommt, sagt ihm Imperius, dass der Fluch gebrochen werden kann, wenn das Paar dem Bischof als Menschen an einem Tag ohne Nacht und einer Nacht ohne Tag" gegenübertritt. Navarre tut Imperius als alten Säufer ab und setzt seinen Weg nach Aquila fort, um den Bischof einfach zu töten. Phillipe meldet sich freiwillig, um Navarre und "Ladyhawke" zu begleiten. Nach den gefährlichen Begegnungen der Gruppe mit einem Wolfsjäger und einem gefrorenen Fluss gelingt es Phillipe, die beiden davon zu überzeugen, den Fluch zu brechen, bevor sie versuchen, den Bischof zu töten.

In der Nacht schmuggeln Imperius und Isabeau den Navarra-Wolf nach Aquila, während Phillipe in die Kanalisation abtaucht, um in die Kathedrale zu gelangen. Da Navarre an dem Tag, an dem er und Isabeau leibhaftig erscheinen sollen, kein göttliches Zeichen sehen kann, kehrt er zu seinem ursprünglichen Plan zurück, den Bischof zu töten. Er überredet Imperius, den Falken einzuschläfern, wenn die Glocken der Kathedrale läuten, was bedeuten würde, dass er gescheitert ist.

Phillipe dringt in die Kathedrale ein und schließt die Türen auf. Navarre reitet hinein und duelliert sich mit Marquet. Inmitten des Kampfes sieht Navarre durch ein hohes Fenster eine Sonnenfinsternis und erkennt, dass der Fluch tatsächlich gebrochen werden kann. Er versucht, zu Imperius zurückzukehren, kann aber nicht verhindern, dass die Wachen die Glocke läuten. In dem Glauben, dass Imperius Isabeau getötet hat, setzt Navarre seinen Kampf fort und tötet schließlich Marquet.

Als Navarre im Begriff ist, den Bischof zu töten, betritt Isabeau die Kathedrale und hält ihn auf. Gemeinsam stellen sie sich dem Bischof und brechen den Fluch. Der wütende Bischof versucht, Isabeau zu töten, stirbt aber stattdessen durch Navarres Schwert. Isabeau und Navarre umarmen sich schließlich voller Freude.