Der Spielfilm ist ein "Coming of Age"-Drama, das das Leben von vier Schwestern nachzeichnet: Meg (Margaret, 16 Jahre), Jo (Josephine, 15 Jahre), Beth (Elizabeth, 13 Jahre) und Amy (12 Jahre). Während des amerikanischen Bürgerkriegs ist der Vater der Mädchen in der Armee der Nordstaaten unterwegs und dient als Militärgeistlicher. Im Hause March leben seine liebenswürdige Frau Margaret „Marmee“, die schrullige Tante Josephine March und seine vier Töchter. Diese müssen zum Unterhalt der Familie beitragen. Das lebhafte Quartett ist trotz begrenzter Mittel sehr eng miteinander vertraut und glücklich. Jo March will sich vom viktorianischen Heim und Herd losreißen, um Schriftstellerin zu werden.


Die Verfilmung ist in Teilen durchaus besser als der Roman, da die Charaktere durchaus Tiefe erreichen, und die Adaption, die Geschichte von der zuckersüßen Sentimentalität befreit, die im Buch die Überhand gewinnt. Insbesondere durch die Schauspielkunst von Katharine Hepburn, die als Jo mit ihrer subversiven Entscheidung, wie sie ihr Leben gestalten will, dafür sorgt, dass die Gemütlichkeit nicht alles ist.
Der Vatikan nahm den Film 1995 in seine Liste von 45 Filmen auf, die aus Sicht des Heiligen Stuhls besonders empfehlenswert sind.