Ende der 50er Jahre in Düsseldorf: Ingo arbeitet bei einer Werbeagentur, Johnny in der väterlichen Bäckerei, Ulli und Freddy studieren in Köln, Bobo ist noch auf dem Gymnasium. Sie wollen Musik machen, die ihnen gefällt. Ein Kohlenkeller ist schnell gefunden. Mit viel Phantasie und einigem Organisationstalent, einer guten Portion eigener Arbeit und kleinen finanziellen Hilfen konnte die Gruppe ihren Clubraum fertigstellen.
Der Film schildert dann "Jam-Sessions" im eigenen Clubraum, einen nächtlichen Stadtbummel durch die entsprechenden Lokale Düsseldorfs, einen gemeinsamen Camping-Ausflug und abschließend eine fast stilechte "Riverboat Shuffle" auf dem Rhein.


Der mittellose 28jährige Kulturfilm-Außenseiter Bodo Ulrich borgte sich eine Kamera und sechs kleine Scheinwerfer und verfilmte in siebenmonatiger Drehzeit die Entstehungsgeschichte eines westdeutschen Amateur-Jazzclubs, dessen junge Mitglieder sich ausnahmslos selbst darstellen. Das Resultat ist ein lebendig inszenierter, unverkrampfter, stets glaubwürdiger Jazz- und Jugendfilm, der (trotz geringfügiger technischer Mängel) in Sujet, Photographie und Musik brilliert. Kein Spiel- und Musikfilm der üblicher Art.