Als Erzherzog Joseph von Österreich-Ungarn von einem Ischias-Anfall heimgesucht wird, überzeugt seine Tochter Aglaya ihren widerwilligen Vater, in Bad Wörishofen den Priester Sebastian Kneipp (1821 - 1897 ) aufzusuchen, der für seine Erfolge mit seiner Wassertherapie bekannt ist. Der Erzherzog reagiert empört, als ihm Kneipp keine privilegierte Behandlung gewährt, sondern mit ihm wie mit jedem anderen Patienten umgeht. Während seiner Behandlung entwickelt sich zwischen Aglaya und Kneipps Assistenten, dem Medizinstudenten Hans v. Faber, dessen Professor Ziemssen gegen Kneipp opponiert, eine Romanze.

Im weiteren Verlauf schildert der Film die Erfolge und Grenzen der Wasserheilmethoden, die Anfeindungen durch die Schulmedizin, die eine Gefährdung der Volksgesundheit befürchtet, sowie die Rehabilitierung durch Papst Leo XIII., der ihm den Titel Monsignore verleiht.


Schlichte aber solide Unterhaltung mit stark volkstümlichem Einschlag. Die Titelrolle ist dem Schauspielers Carl Wery perfekt auf den Leib geschneidert. Sein unnachgiebiger Charakter ist die Quelle vieler Konflikte.