Die 10 Kurzfilme zeigen jeweils die Wahl des Regisseurs zur visuellen Begleitung einer oder mehrerer Opernarien. Es gibt nur wenige oder gar keine Dialoge der Schauspieler, die meisten Worte stammen aus dem Libretto der Opern auf Italienisch, Französisch oder Deutsch.

Episoden

Un ballo in maschera

  • Komponist: Giuseppe Verdi
  • Regie: Nicolas Roeg
  • Hauptrolle: Theresa Russell

„La virgine degli angeli“ aus La forza del destino

  • Komponist: Giuseppe Verdi
  • Regie: Charles Sturridge

Armide

  • Komponist: Jean-Baptiste Lully
  • Libretto: Philippe Quinault
  • Dirigent: Philippe Herreweghe
  • Regie: Jean-Luc Godard
  • Hauptrolle: Valérie Allain

Rigoletto

  • Komponist: Giuseppe Verdi
  • Regie: Julien Temple
  • Hauptrollen: Buck Henry und Beverly D’Angelo

Die tote Stadt

  • Komponist: Erich Wolfgang Korngold
  • Sänger: Carol Neblett und René Kollo
  • Regie: Bruce Beresford
  • Hauptrolle: Elizabeth Hurley

Les Boréades

  • Komponist: Jean-Philippe Rameau
  • Dirigent: John Eliot Gardiner
  • Regie: Robert Altman
  • Hauptrolle: Julie Hagerty

„Liebestod“ aus Tristan und Isolde

  • Komponist: Richard Wagner
  • Sänger: Birgit Nilsson
  • Regie: Franc Roddam
  • Hauptrolle: Bridget Fonda (in ihrer ersten Rolle)

„Nessun dorma“ aus Turandot

  • Komponist: Giacomo Puccini
  • Sänger: Jussi Björling
  • Regie: Ken Russell
  • Hauptrolle: Linzi Drew

„Depuis le jour“ aus Louise

  • Komponist: Gustave Charpentier
  • Sänger: Leontyne Price
  • Regie: Derek Jarman
  • Hauptrolle: Tilda Swinton

„Vesti la giubba“ aus Pagliacci

  • Komponist: Ruggero Leoncavallo
  • Regie: Bill Bryden
  • Hauptrollen: John Hurt und Sophie Ward



Eine uninspirierte Sammlung von Kurzfilmen, der die originelle Absicht durch mangelnde musikalische Differenzierungen ad absurdem führt. Eine bedauernswerte Verschwendung von Talent.
Puristen werden zweifellos vor der Respektlosigkeit einiger der Bilder zurückschrecken. Der Film ist fast wie eine Satire auf sich selbst, als ein Projekt, in dem die Regisseure sich ein wenig über ihren eigenen Stil und ihre eigenen Obsessionen lustig machen. Man könnte Aria als die erste MTV-Version der Oper bezeichnen.