Die Nazis sind soeben in eine weitere französische Stadt einmarschiert und besetzen sie nun. Wie es damals üblich war, verwalten die Nazis sie als vermeintlich freie Stadt im Gegenzug für die Kooperation der Bürger.
Albert Lory ein sanftmütiger, ängstlicher Schulmeister, der zunächst unfreiwillig in die Aktivitäten des Widerstands hineingezogen wird.

Als er von den Deutschen wegen eines angeblichen Mordes verhaftet wird, verspricht ihm ein Offizier die Freiheit, wenn er bereit ist, gegen den französischen Widerstand zu kollaborieren (u.a. indem er auf seine Verteidigungsrede verzichtet, die für Unruhe unter den Bürger sorgt).


Der Film schrammt recht knapp an einem Propagandafilm vorbei, auch wenn er durchaus Grautöne enthält. Die überaus wortreiche Inszenierung lässt dennoch Platz für Freiheitliche Ideale, Humanismus und Sozialkritik.
Renoir’s Werk spaltet die Kritikergemeinde: einige verteidigen ihn vehement, während das andere Lager meint, genau das hätte er auch bitter nötig.