Hulot ist ein stümperhafter Chefkonstrukteur, der für das Pariser Autowerk Altra arbeitet. Seine jüngste Erfindung ist ein neumodisches Wohnmobil, das mit allen Schikanen ausgestattet ist.
Zusammen mit dem Lastwagenfahrer Marcel und Maria, einer Public-Relations-Mitarbeiterin, macht er sich auf den Weg, um das Vehikel auf der jährlichen Automobilausstellung in Amsterdam vorzustellen.

Der Fahrt gestaltet sich jedoch schwierig, und die Gruppe stößt auf eine bizarrere Reihe von Hürden und Rückschlägen: platte Reifen, kein Benzin im Tank, Staus, eine Beschlagnahmung durch den niederländischen Zoll, ein ineffizienter Mechaniker, einem Unfall mit Kettenreaktion im Kreisverkehr, usw.


Tati ist einer jener seltene Filmemacher, der bei seinem eigenen Stil bleibt, unbeeindruckt von aktuellen Trends und Moden. Wie Godard schätzt auch er die seltsame Schönheit, die sich in den Formen, Mustern und Farben offenbaren kann.
Auch in „Trafic“ stehen sich Natur und Technik, der Mensch und die von ihm geschaffene Welt, das Alte und das Neue gegenüber.

Ein Meisterwerk für sich - nicht nur wegen des scharfen Blickes auf die frenetische und technikverrückte Zivilisation, die Autos verehrt, sondern auch wegen vieler bemerkenswerter formaler Qualitäten.
Feinsinnig und unaufdringlich ermahnt der Regisseur den Zuschauer, sich nicht manipulieren zu lassen von der Hektik der modernen Gesellschaft und der Überbewertung des Konsums.